8. Treffen der HOG Pankota in Frankenthal
Am 10.10.2009 fanden sich die Mitglieder der HOG Pankota im Donauschwabenhaus in Frankenthal zu ihrem 8. Heimattreffen ein.
Das Treffen fand unter dem Motto: „Unsere Heimat Europa“ statt.
Da die Pankotaer Landsleute in der ganzen Bundesrepublik ihren Wohnsitz haben und nicht wie andere HOGs auf ein bestimmtes Wohngebiet oder mindestens ein Bundesland fokusiert sind, ist es unserer HOG nicht möglich, zusätzliche Veranstaltungen zu organisieren. Umso intensiver und emotionaler sind dann die Gespräche, der Gedanken- und Informationsaustausch während dieser Veranstaltung.
Das Eintreffen der Gäste fand zwischen 10.00 und 12.30 Uhr statt. Sie wurden einzeln von den Mitgliedern des HOG Vorstands begrüßt. Bis 12.30 Uhr konnte man sich in intensiven Gesprächen austauschen. Von 12.30 bis 14.00 Uhr genoss man das von unseren netten Gastgebern aus Frankenthal wie immer ausgezeichnet zubereitete Mittagessen.
Es folgte die Begrüßung und der Tätigkeits- wie auch Kassenbericht durch den Vorstand.
Nach Begrüßung durch den Vorstand wurde auf das Motto des Treffens hingewiesen. Es wurde betont, dass die HOG Pankota aus folgenden Gründen als Brückenbauer zwischen West- und Südosteuropa fungiert:
In Pankota leben z. Z. noch ca. 250 deutsche Landsleute.
Am 15. August wird jedes Jahr in Pankota das Katholische Kirchweihfest mit der Tracht unserer Ahnen gefeiert, selbst wenn dabei nicht immer deren Sprache gesprochen wird.
Die katholische Kirche aus Pankota ist das älteste Gotteshaus der Kleinstadt, ist aber zugleich eine der gepflegtesten im Banat. Diese Tatsache ist nicht zuletzt auch unserer HOG zu verdanken. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Fresken der Kirche sanierungsbedürftig sind und dass sich die HOG diesbezüglich eventuell einbringen wird.
Wir sind auch stolz, dass die Gräber unserer in Pankota verstorbenen Väter nach wie vor in einem gepflegten Zustand sind. Die Grabpflege beruht auf die Eigeninitiative unserer HOG Mitglieder und deren guten Kontakt zu den Einheimischen, ob deutscher oder rumänischer Nationalität. Es sei nur nebenbei an dieser Stelle erwähnt, dass dies leider in vielen unserer Banater Heimatfriedhöfen nicht der Fall ist.
Als wichtiger Punkt unserer Tätigkeit seit dem Treffen 2007 wurde unter anderen der direkte Kontakt des HOG Vorstands zu den bedürftigen und alten Landsleuten aus Pankota und deren Unterstützung angesprochen. Der Vorstand hat keine Mühe gescheut und hat durch seinen Besuch bei den einzelnen – besonders bei den alleingebliebenen älteren – Menschen selber ausfindig machen können, wo die Not gelindert werden soll.
Ein wichtiger Kommunikationsweg zwischen den Mitgliedern unserer HOG ist unsere Homepage, die dank Walter Muth stets gepflegt und aktualisiert wird. Über unsere Homepage werden wir auch von in Übersee lebenden Landsleuten kontaktiert und es kann gemeinsame Ahnenforschung betrieben werden.
Dank Franz Luttmann werden die Familienereignisse aus dem Leben unserer Mitglieder in der Banater Post veröffentlicht. Er las die Namen der seit 2007 verstorbenen Landsleute in der Bundesrepublik und in Pankota vor, gefolgt von einer Schweigeminute.
Nach dem Kassenbericht durch Walter Muth, einer offenen Aussprache der Teilnehmer und Gruppebfotos ist man zu dem unterhaltsameren Teil der Veranstaltung übergegangen. Dafür sorgte Horst Reiter von Duo Intakt, der uns durch seine ausgezeichnete Musik bis zum späten Abend unterhalten hat. Wir danken ihm und allen an der Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung beteiligten Personen für deren gutes Gelingen.